PRAXISFALL – Marion ist unglücklich im Leben und will ihren Lebenssinn wieder finden.
So auch Marion (Name geändert), die sich in einer Lebenskrise befand und eines Tages zu mir in die Praxis kam. Ihr Leben war „doch vollkommen in Ordnung“, wie sie selbst berichtete. Eine erfolgreiche, hübsche Frau, die in ihrem Leben bereits viel geschafft hatte; Familie, Privat und Beruf.Doch Marion fühlte sich innerlich sehr leer und freudlos. Obwohl ihr Kopf sagte, „es ist doch alles toll, ich kann stolz auf mich sein“, aber das passende Gefühl fehlte ihr, ihre Seele konnte es nicht spüren. Zudem waren ihre Selbstzweifel so groß, dass sie bereits beim Gedanken Angst verspürte, andere würden ihre Selbstzweifel und ihre Angst, nicht zu genügen, merken.
So war ihr Leben weit davon entfernt, wie sie es sich vorgestellt und in tiefer Seele ersehnt hatte. Sie hatte einfach eine Gefühllosigkeit, war innerlich nicht lebendig. Sie wollte sich wieder spüren, Freude empfinden und sich einfach wieder an Kleinigkeiten erfreuen. Allein wusste Marion nicht mehr, was sie tun sollte. Sie hatte beschlossen, endlich selbst das Steuer in die Hand zu nehmen. Sie beschloss, sich helfen zu lassen und gemeinsam mit ihrem inneren Kind einen Weg in ihre Freiheit finden.
„Ich verändere mich nicht, indem ich versuche, etwas anderes zu sein, als ich bin. Ich verändere mich, indem ich voll anerkenne, wer ich jetzt gerade bin.“ (Zen Spruch)
Durch bestimmte Konditionierungen in der Kindheit können Menschen negative Glaubenssätze. verinnerlichen, die später im Leben zu Selbstwertproblemen, Ängsten und Depressionen führen. Negative Überzeugungen resultieren auch aus sehr negativen Lebensereignissen, die bei den Betroffenen durch die starke Intensität eine emotionale Wirkung hinterlassen haben. Typische Glaubenssätze sind:
Auflösung der Glaubenssätze durch ursachenorientierte Behandlung: Oft sind es Trauergefühle oder Ängste, die verdrängt wurden und somit nicht nach außen abreagiert werden konnten. In der Behandlung wirst Du durch diese belastenden Gefühle durchgeleitet und wenn Du diese Gefühle wirklich in der Tiefe zugelassen hast, können sie abreagiert werden. So kann die große Selbstreinigung beginnen.
Selbstwertproblematik bedeutet, Einschränkung der Lebensqualität in allen Lebensbereichen. Negative Erfahrungswerte verstärken die Wahrnehmung von Minderwertigkeit und haben somit einen starken Einfluss auf unseren Daseinszustand und das Glückserleben. Es ist unglaublich, welche Macht die Vergangenheit über uns hat. Eine gesunde Partnerschaft wird zum Beispiel durch Gefühle, wie Eifersucht erschwert. Im Beruf haben wir oft Leistungsblockaden, weil wir uns nicht trauen, einen weiteren Schritt zu gehen und kämpfen oft gegen uns selbst. Häufig berichten Menschen mit Selbstwertproblemen, dass die negativen Überzeugungen bestätigt und dadurch weiter verstärkt werden. Hier greift auch das Resonanz-Gesetz. Wenn wir diese Anziehung verstehen, sehen wir, dass der Schlüssel die Lösung einer negativen emotionalen Resonanz bei der Veränderung der Ursachen, also der zugrunde liegenden Gefühle, ist.
PRAXISFALL – Leonie hat Angst, sich zu zeigen.
Leonie macht sich mit einem innovativen Produkt im Bereich Kosmetik, das sie auf den Markt bringen will, selbstständig. Das Produkt ist bereits fertig, nun ist das Marketing und die Bekanntmachung an der Reihe. Leonie muss ihren Auftritt online aufbereiten und potenzielle Abnehmer ansprechen. Doch sie hat Angst, sich zu zeigen und im Mittelpunkt zu stehen. Sie befürchtet, nicht gut genug und daher abgelehnt zu werden. „Alle anderen können das besser.“ Sie wird von ihren Angstgedanken blockiert, ihr fehlt mittlerweile die Energie, den letzten Schritt zu wagen und sie bekommt massive Einschlafprobleme. Die Selbstzweifel und das Gefühl nicht gut zu sein, nehmen ihr die Kraft.
Leonie kommt wegen ihrer Schlafprobleme zu mir in die Praxis. Sie will ihre Schlafprobleme loswerden, zufriedener sein und endlich selbstbewusst durchs Leben gehen. Sie will ihre Komfortzone verlassen, mehr nach außen gehen und sich präsentieren und unbekannte Leute ansprechen können.
In der Hypnose waren ihre Eltern sehr präsent, viel Streit und Konflikte. Sie wurde viel allein gelassen. Auch das Gefühl der Angst war sehr präsent. Obwohl Leonie keine Erfahrung mit Hypnose hatte und anfangs eher skeptisch war, konnte sie sich auf diese wundervolle Reise einlassen. Die gelöste Angst und die gewonnen Erkenntnisse aus der Hypnose waren für sie sehr wertvoll. Die Arbeit mit mir hat ihr Gefühl und ihre Sichtweise auf ihre Vergangenheit und ihre Zukunft positiv beeinflusst.
In der Hypnose werden wir aber nicht isoliert das Selbstwertgefühl behandeln, sondern verschiedene Kernthemen verarbeiten. Mein Lösungsansatz richtet sich auf die negativen, unverarbeiteten Gefühle und ungelösten emotionalen Konflikte aus der Vergangenheit. Der Schwerpunkt der Behandlung liegt beim Abbau der Selbstwertverletzungen. Wir machen Gefühle wie Traurigkeit, Schuld, Scham, Wut, Angst ausfindig und zugänglich und lösen sie im Unterbewusstsein auf. Hat das Unterbewusstsein negative Gedanken und Gefühle losgelassen, startet ein Prozess der Umstrukturierung.
So kann eine neue emotionale Resonanz entstehen und somit verändert sich auch das Energieniveau im Inneren, das soziale Umfeld und der Mensch kann aus der Gefühllosigkeit und Traurigkeit rauskommen. Nachdem die emotionalen Konflikte beseitigt sind, arbeiten wir am Aufbau und Stärkung von Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl, Selbstbewusstsein und Selbstliebe.
Wie viele Sessions wir benötigen, ist sehr individuell und davon abhängig, wie viele Lebensereignisse und Gefühle zu bearbeiten sind. Das Ergebnis ist eine authentische Transformation und eine tiefe Veränderung von innen, die das gesamte Selbstbild in kürzester Zeit zum Positiven verbessert.
Was bedeutet eigentlich Selbstbewusstsein genau und was meinen wir damit, wenn wir von selbstbewussten Menschen sprechen?
Selbstbewusstsein ist ein Bewusstsein mit einem 𝗯𝗲𝘀𝗼𝗻𝗱𝗲𝗿𝗲𝗻 𝗜𝗻𝗵𝗮𝗹𝘁 und zwar 𝗱𝗲𝗺 𝗦𝗘𝗟𝗕𝗦𝗧. Also SELBSTbewusste Menschen wissen, wer sie wirklich sind. Sie kennen ihre Gefühle, Werte, Stärken und Schwächen. Sie kennen ihre persönliche Geschichte und können sich so akzeptieren, wie sie sind, auch mit Fehlern und Unzulänglichkeiten.
𝗨𝗺𝗴𝗮𝗻𝗴𝘀𝘀𝗽𝗿𝗮𝗰𝗵𝗹𝗶𝗰𝗵 wird das Wort Selbstbewusstsein oft den Menschen zugeschrieben, die erfolgreich im Job sind oder ein großes Auto fahren, wenn sie viele Freunde und ein tolles Aussehen haben und dem Anschein nach nie Probleme oder gar ein „Tief“ in ihrem Leben hatten. Doch oft ist 𝗱𝗮𝘀 𝗚𝗲𝗴𝗲𝗻𝘁𝗲𝗶𝗹 𝗱𝗲𝗿 𝗙𝗮𝗹𝗹. Selbstbewusste Menschen brauchen nicht durch Status, Freunde, Auto oder andere Äußerlichkeiten den Anderen etwas zu beweisen. Sie müssen sich nicht verbiegen und ständig neue Masken aufsetzen. 𝗗𝗮𝘀 𝗔𝗹𝗹𝗲𝗿𝘄𝗶𝗰𝗵𝘁𝗶𝗴𝘀𝘁𝗲 für selbstbewusste Menschen ist, dass sie sich so zeigen können, wie sie sind. Es gibt keine Menschen, die perfekt oder ohne Schwächen und immer nur gut drauf sind.
Also Selbstbewusstsein hat nichts mit Geld, Bildung, Status, Jobtitel oder anderen äußeren Umständen zu tun. Es ist auch nicht angeboren, vererbt oder materiell erworben. Selbstbewusstsein kann nur durch intensive Arbeit mit sich selbst kommen. 𝗘𝘀 𝘀𝘁𝗲𝗰𝗸𝘁 𝘁𝗶𝗲𝗳 𝗶𝗻 𝗷𝗲𝗱𝗲𝗺 𝘃𝗼𝗻 𝘂𝗻𝘀. Es kommt aus unseren Vergangenheitserlebnissen, unserer Erziehung, Einstellungen unserer Eltern und unserer Konditionierung, unseren Glaubenssätzen, die jeder mit sich trägt.
Wenn wir unser Selbstbewusstsein stärken, verändert sich unwillkürlich unser Leben. Weil, je bewusster wir unser Selbst sind und im Hier und Jetzt leben, desto mehr Abstand können wir zu uns selbst, unseren Gefühlen, Gedanken, Problemen halten, statt uns damit zu identifizieren und darauf zu reagieren. 𝗗𝗲𝗿 𝗪𝗲𝗴 𝘇𝘂 𝘀𝗶𝗰𝗵 𝗦𝗘𝗟𝗕𝗦𝗧 ist ein wichtiger und unvermeidlicher Schritt und bleibt keinem erspart. Wie können wir unser Selbstbewusstsein genau erkennen, besser erleben, bewusst und achtsam leben.
𝗦𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝗲𝗿𝗸𝗲𝗻𝗻𝘁𝗻𝗶𝘀: Durch transformierende Arbeit mit sich selbst, mit dem Unterbewusstsein, indem wir unsere eigenen Gefühle, Gedanken verstehen, Glaubenssätze identifizieren, das innere Kind heilen z.B. durch auflösende Hypnose.
𝗦𝗲𝗹𝗯𝘀𝘁𝗮𝗻𝗻𝗮𝗵𝗺𝗲: Trotz Fehler und Schwächen sich selbst auf eine liebevolle Weise annehmen und wertschätzen.
𝗥𝗲𝗳𝗹𝗲𝘅𝗶𝗼𝗻: Proaktiv Zeit für das Wichtigste nehmen, also für sich selbst und Schritt für Schritt unsere Themen bearbeiten.
𝗔𝗰𝗵𝘁𝘀𝗮𝗺𝗸𝗲𝗶𝘁: Bewusst mit allen Sinnen uns und unseren Alltag wahrnehmen und uns verstärkt auf den Moment konzentrieren.
𝗠𝗲𝗱𝗶𝘁𝗮𝘁𝗶𝗼𝗻: Uns auf unseren Atem konzentrieren und innere Prozesse, Gefühle und Gedanken beobachten.